Notre groupe de programmation 2022

(von links oben nach rechts unten: Katharina Germo, Sandro Lunin, Rucera Seethal, Makiko Yamaguchi, Angela Osthoff, Sankar Venkateswaran)
L'été approche à grands pas et nous profitons de l'occasion pour vous présenter notre groupe de programmation de cette année !
Ces deux dernières années, l'actualité culturelle mondiale a été fortement perturbée par les effets de la pandémie. Dans ces conditions, programmer un festival international était très exigeant, car il était quasiment impossible de voyager pour voir de nouvelles productions. Heureusement, l'année dernière, nous avons complété notre groupe de programmation par trois curateurs* internationaux, dont l'expertise a considérablement enrichi le programme et élargi nos perspectives à bien des égards. Le directeur artistique du festival de théâtre Sandro Lunin partage avec eux trois une longue et intense expérience d'échange et de coopération : Rucera Seethal de Johannesburg est curatrice et journaliste. Elle dirige le National Arts Festival en Afrique du Sud et est une ancienne collaboratrice du bureau de liaison de Pro Helvetia à Johannesburg. Makiko Yamaguchi est dramaturge et experte en communication de Tokyo, par ailleurs directrice de longue date du programme d'échange Japon / Asie du Sud-Est de la Japan Foundation et dramaturge du célèbre réalisateur japonais Toshiki Okada. Sankar Venkateswaran est un metteur en scène et un organisateur de festival international qui possède sa propre maison de théâtre dans les montagnes entre le Kerala et le Tamil Nadu. Le groupe de programmation comprend également la dramaturge du ROXY Birsfelden, Katharina Germo et la dramaturge du Theater Basel, Angela Osthoff. De cette manière, les trois plus grands théâtres de Bâle pour les arts de la scène contemporains sont désormais activement impliqués dans le festival.
Nous ne dévoilons pas encore les productions passionnantes et variées que le groupe de programmation a invitées au festival du 24 août au 4 septembre. Mais le 20 juin, le programme sera dévoilé et nous dévoilerons le secret ! N'hésitez pas à revenir sur notre site web, cela en vaut la peine !
Ces deux dernières années, l'actualité culturelle mondiale a été fortement perturbée par les effets de la pandémie. Dans ces conditions, programmer un festival international était très exigeant, car il était quasiment impossible de voyager pour voir de nouvelles productions. Heureusement, l'année dernière, nous avons complété notre groupe de programmation par trois curateurs* internationaux, dont l'expertise a considérablement enrichi le programme et élargi nos perspectives à bien des égards. Le directeur artistique du festival de théâtre Sandro Lunin partage avec eux trois une longue et intense expérience d'échange et de coopération : Rucera Seethal de Johannesburg est curatrice et journaliste. Elle dirige le National Arts Festival en Afrique du Sud et est une ancienne collaboratrice du bureau de liaison de Pro Helvetia à Johannesburg. Makiko Yamaguchi est dramaturge et experte en communication de Tokyo, par ailleurs directrice de longue date du programme d'échange Japon / Asie du Sud-Est de la Japan Foundation et dramaturge du célèbre réalisateur japonais Toshiki Okada. Sankar Venkateswaran est un metteur en scène et un organisateur de festival international qui possède sa propre maison de théâtre dans les montagnes entre le Kerala et le Tamil Nadu. Le groupe de programmation comprend également la dramaturge du ROXY Birsfelden, Katharina Germo et la dramaturge du Theater Basel, Angela Osthoff. De cette manière, les trois plus grands théâtres de Bâle pour les arts de la scène contemporains sont désormais activement impliqués dans le festival.
Nous ne dévoilons pas encore les productions passionnantes et variées que le groupe de programmation a invitées au festival du 24 août au 4 septembre. Mais le 20 juin, le programme sera dévoilé et nous dévoilerons le secret ! N'hésitez pas à revenir sur notre site web, cela en vaut la peine !
Makiko Yamaguchi
An welchem Ort verbringst Du am liebsten Deine Zeit?Einer meiner liebsten Orte, an denen ich meine Zeit verbringe, sind die Berge. Vor allem in den Japanischen Alpen in der Präfektur Nagano, wo man Bergsteigen, Trekking, aber auch den Rückzug in die Natur genießen kann. Japan ist eine Insel mit vielen Bergen - fast 70 % des Landes sind von ihnen bedeckt, oft mit heißen Quellen.
Welche künstlerische Arbeit hat Dich zuletzt schwer beeindruckt?Der Film Drive My Car von Ryusuke Hamaguchi.
Worauf freust Sie sich besonders im Hinblick auf das Theaterfestival Basel 2022?Ich freue mich auf vieles! Dass das Festival bald in real stattfindet, ist an sich schon riesig. Ich bin gespannt auf die Begegnung zwischen dem Festivalprogramms, das wir als internationales Team seit einiger Zeit immer wieder besprochen und erarbeitet haben, und dem Baseler Publikum. Und bald kann ich die Mitglieder des Teams endlich persönlich sehen und wiedersehen. Auch es ist mir große Freude, verschiedene Stücke und Performances aus verschiedenen Regionen der Welt in real zu sehen und Künstler kennenzulernen, sowie nach jeder Vorstellung mit Menschen dort zu reden und auszutauschen.
Katharina Germo
Welche künstlerische Arbeit hat Dich zuletzt schwer beeindruckt?Ich bin eigentlich permanent beeindruckt von den jungen Theater- und Tanzschaffenden, mit denen ich am ROXY glücklicherweise zu tun habe – von ihrem Willen, ihrer Neugier und ihrem Mut. Ausserhalb davon fällt mir das Stück INVITED vom belgischen Choreografen Seppe Baeyens ein. Bei dem Tanzstück für (nicht nur) junges Publikum, wusste man anfangs gar nicht, wer eigentlich Tänzer*in und wer Publikum ist. Durch eine kluge Komposition und Anleitung waren wir alle Teil der Choreografie, was zu poetischen Bildern und wunderschönem Chaos geführt hat. Von dieser intensiven Gemeinschaftserfahrung war ich wirklich sehr berührt.
An welchem Ort verbringst Du am liebsten Deine Zeit?An einem grossen Tisch mit gutem Essen und herzlichen Menschen.
Worauf freust Sie sich besonders im Hinblick auf das Theaterfestival Basel 2022?Bei dieser Ausgabe hat in der Vorbereitung Pandemie bedingt und auch durch die internationale Zusammensetzung der Programmgruppe sehr viel über den Computerbildschirm stattgefunden. Deswegen freue ich mich besonders darauf, viele der Stücke zum ersten Mal live mit Publikum und auch mit den anderen Mitgliedern der Programmgruppe zusammen zu sehen. Diese Magie und Intensität des Livemoments – und damit meine ich das gemeinsame Theaterschauen genauso wie den persönlichen Austausch im Anschluss.
Angela Osthoff
Worauf freust Du dich besonders im Hinblick auf das Theaterfestival Basel 2022?Ich freue mich auf diese sehr spezielle, euphorische Festivalstimmung, die Begegnungen mit den Künstler*innen und die Gespräche mit dem Publikum zwischen den Produktionen, auf das das Hin- und Herflitzen zwischen den Theaterhäusern in und um Basel. Und ich freue mich natürlich sehr darauf, endlich alle live zu sehen, nachdem wir in der Programmgruppe jetzt zwei Jahre lang über die ganze Welt hinweg gezoomt haben und einige Projekte nur auf Grundlage eines Videos einladen konnten.
An welchem Ort verbringst Du am liebsten Deine Zeit?Im Valle Onsernone, am Bach in Berzona auf dem Weg zum Colmo (zwischen 12:00 und 17:00, wenn die Sonne auf die Steine scheint).
Welche künstlerische Arbeit hat Dich zuletzt schwer beeindruckt?Wir haben ja viel mehr Arbeiten angesehen, als wir zum Festival einladen konnten. Viele Produktionen hätte ich neben unserem Programm wahnsinnig gerne hier in Basel gehabt. Zwei Tanzperformances haben mich besonders berührt. Die eine heisst «Fuck me» von Marina Otero, die andere «The love behind my eyes» von Ali Chahrour: Marina Otero lässt fünf nackte Männer für sich tanzen, weil sie es selbst nicht mehr kann. Sie erzählen ihre Geschichte als Tänzerin, die sich unter enormem Leistungsdruck physisch zerstört hat. Dabei sitzt sie selbst als Sprecherin auf der Bühne und nutzt die Männer aus, wie sie es vorher mit ihrem eigenen Körper getan hat. Eine brutale, exzessive Konfrontation mit sich selbst und der eigenen Zerbrechlichkeit. Mit «Love behind my eyes» hat Ali Chahrour einen sehr zarten Abend geschaffen, der die (Ohn-)Macht tabuisierter Liebe thematisiert. Die Vorstellung beginnt mit einem intensiven religiös-erotischen Klagegesang aus vorislamischer Zeit, den die beiden Tänzer in eine berührende, klare Körpersprache überführen. Zwei sehr unterschiedliche Abende, die beide eine schmerzhafte Poesie entwickeln und mich in ihrer Ehrlichkeit beeindruckt haben.
Rucera Seethal
What is your favorite place to spend your time?I think it is more the people, than the place. Responding to you from Johannesburg… In these past years of lockdowns and mobility restrictions in my context, though online working in so many ways is so lacking, I have found occupying digital space with close friends and collaborators in far flung countries, can be a place of solace and sanctuary. These limited moments have been spaces to listen and speak with those whom I care about, whose work and positions I respect, and who with me hold principles and vision beyond these times of turmoil. … but in the flesh - I most enjoy being in nature, walking with my daughter and our overzealous dog; in the back yard of a close friend sitting on a wooden bench; in the kitchen with my mother having tea. The list could of course be longer.
What are you particularly looking forward to with regard to the Theaterfestival Basel 2022?With the varying crises and statis, from the pandemic to implications of climate change and the rise of authoritarianism, nationalism and militarisation, our group of Swiss and international curatorial voices have juggled with varying proximity and affectedness in relation to sharp changes and profound questions of this time. More often than not in varying human ways, from frustrating internet connections to personal sadness, apprehension and anxieties. Through this, we have had to revisit the idea of an “international festival” while practically making ways to put one together, from afar, from varied perspectives and viewpoints. Theaterfestival Basel 2022 is then perhaps a time capsule, a moment made and kept for Basel audience and audience visiting from further afar, to look out at a world brought close, a moment for international artists and programmers and guests to come together, experience a depth of engagement and release in the company of others together anew. Quite simply, I most look forward to being within the festival, present with others, together affected and moved by what artists create and provoke, having drinks and discussions, revisiting views, hearing about new projects and directions, holding loaded silence together, being with friends and making friends. This is why we make festivals.
Sankar Venkateswaran
What artistic work has impressed you most recently?Can I say my own work "IN MY TIME OF DYING" which opened recently in Theaterhaus Jena?"
What is your favorite place to spend your time?